Feminismus-Faschismus
Hysterische Menschen aus der viktorianischen Zeit sind wieder unterwegs ... zunächst gegen Nackte in der Kunst (Großbritannien), dann der Verbot von Alkohol (USA, Skandinavien), dann die falsche Religion oder Rasse (im Europa unter deutschen Besatzung), die Partei hat immer Recht - sonst Gulag oder erschießen (Sowjetunion, DDR. etc.)... das ist immer die gleiche Geisteshaltung ... und jetzt wieder.
Das Gemälde des englischen Meisters John William Waterhouse zeigt den griechischen Kämpfer Hylas: Der gutaussehende Jüngling ist umgeben von sieben nackten Frauen, wird von den unbekleideten Damen angehimmelt. Was womöglich gleich passieren wird, ist im Motiv nur angedeutet. Doch der Name des Gemäldes lässt wenig Raum für Interpretationen: "Hylas und die Nymphen" hat der Künstler, der das Bild 1896 vollendete, die Szene genannt. Wegen der Darstellung der Frauen darin hat die Manchester Art Gallery das Gemälde temporär aus seiner Ausstellung entfernt. Damit will das Museum eine Debatte über Sexismus in der Kunst auslösen. Wie soll mit Bildern umgegangen werden, in denen Frauen womöglich als verfügbares Sexobjekt von Männern dargestellt werden?
Was ist das für eine dumme Welt, in der wir leben? Wenn man Dinge nicht mehr in ihrem geschichtlichen Kontext belassen kann, und akzeptieren kann, dass es nicht nur zu unterschiedlichen Zeiten andere Weltanschauungen gegeben hat, durchaus sehr viele, die man heute nicht mehr teilen will, sondern, dass es durchaus auch heute noch unterschiedliche Weltanschauungen gibt. Laut dem Feminismus-Faschismus darf es aber nur EINE, sozusagen kanonische Sicht der Dinge geben, in der die Frau vom Mann unterdrueckt wird. Seltsamerweise damit das sexistische Klischee befoerdern, dass die Frau schwaecher als der Mann ist. Denn ansonsten koennte der sie ja nicht erfolgreich unterdruecken. Wenn Leute anfangen, Kunstwerke zu zensieren, dann werden morgen Menschen gemassregelt. Das war schon immer so. Irgendwann wird die erste Feministin fordern, diese Kunstwerke nicht nur abzuhaengen, sondern zui zerstoeren, denn nur so kann ja garantiert werden, dass die falsche Botschaft nicht weiter in die Zukunft tradiert wird. Wenn man anfaengt, Kunstwerke zu zerstören, dann ist der Zustand des Faschismus auch erreicht. In Wirklichkeit geht es nicht um Gleichberechtigung. Es geht darum, dass einige Frauen bestimmen wollen, was alle zu denken haben.
(siehe STERN)
Samstag, 3. Februar 2018
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