Montag, 12. März 2018

12.03.2018 - Köpfe

Muslimische Opern
Ich wollte neulich einen schönen Theaterabend erleben – in der Oper. In einem deutschen und hochsubventionierten Staatstheater. Mit einem Erlebnis durch die Arbeit eines europäischen und klassischen Komponist.
Als einem Freund darüber berichtete, fragte er mich ganz ironisch: „Konntest Du den Inhalt die Oper durch das Bühnengeschehen ganz normal erfassen – oder hat sich ein deutscher Pfarrerssohn, der es zum Terroristen als  Beruf nicht geschafft hat, sondern hochsubventionierter  Staatstheater-Regisseur wurde … kurz gesagt: hat dieser Quasi-Staatstheater-Terrorist  es geschafft, diese wunderbare und klassische Oper des 19. Jahrhundert durch sein Regiearbeit zu zerstören?“
„Ja,“ war meine Antwort. „Ein Sitz-Nachbar in der Oper sagte – typisch evangelischer Pfarrerssohn als Regisseur – er onaniert mittels einer Regiearbeit mitten auf der Bühne ganz ungeniert."
Ich antwortete: "Und das linksgrüne Publikum klatscht ungeniert dazu kräftig Beifall.“
Mein Freund: „Aber die Musik konnte man noch verstehen?“
Ich: „Dieser Regisseur ist stolz darauf, unmusikalisch zu sein - und auch keine  Noten lesen zu können.“
Mein Freund: „Typisch – für einen Sohn aus einem protestantischen Pfarrershaus. Intellektuell ein Wichser und dazu unmusikalisch.“
Ich: „Aber alle Dienerinnen in der Oper waren in der Inszenierung als muslimische Frauen kostümiert  – diese Dienerinnen haben mit Gesichtsschleier ihre Herrschaften bedient. Das war wohl eine deutliche Kritik am europäischen Kolonialismus, sagt zumindest der Regisseur im Programmbuch.“
Mein Freund: „Und was hat das mit dem Geschehen in der Oper aus dem 19. Jahrhundert zu tun?“
Ich: „Nichts – gar nichts – aber vielleicht damit, dass die muslimischen Frauen und Männer, die in Deutschland wohnen, nicht in deutsche Opern gehen … die deutschen Opernhäuser sind sozusagen noch Kopftuch-Frei. Oder sogar Gesichtsschleier-Frei.“
Mein Freund: „Aha – So,  so … ist das nun die Kritik des Pfarrersohn-Regisseur an der deutschen Opern-Politik.“
Ich: „Wer weiß, wer weiß … auf jeden Fall war es grauenvoll. Hoch subventioniertes deutsches Operntheater.“

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