Fußball-Gespräch
Ein wichtiges Fußball-Gespräch mit
einem guten Freund ...
Ich: Jetzt ... Weltmeisterschaft...
na?
Er: Ich schaue keinen Fußball ...
Ich. Vielleicht nur zum Spaß, mit mir
- wie die Idioten für Geld mit ihren Beinen verprügeln?
Er: Nein, ich bin vom Fußball von der
Seele her geschädigt.
Ich: Mit Deiner Seele?
Er: Ja, von Geist und Seele. Mein
Vater hatte mich - seit ich denken und laufen konnte - zu seinen Fußballspielen auf ekelhafte
Acker-Plätze als Zuschauer mitgeschleppt ...
Ich. Und war das so schlimm?
Er: Ja... noch schlimmer, es war
langweilig. Fettbäuchige hysterische Männer, den sportlichen Jünglingen zu
jubeln - oder die anderen beschimpfen.
Ich: Das hat doch nicht mit Sex zu
tun.
Er: Und ob ... Lies "Last Exit to
Brooklyn" des Amerikaners Hubert Selby Jr. ... Bumsen und Fußball-Spielen
aus Wut oder aus Sexgier.
Ich: Und dann?
Er: Seit meinem 14. Lebensjahr habe
ich mich verweigert, mitzugehen...
Er: Dann kam meine Freiheit. Ich habe
endlich gemerkt - ich bin kein Nationalist. Es ist mir völlig wurscht, ob
Bleichgesichter, Neger, Schlitzaugen, Plattnasen, Rotfarbige, beschnittene Braunfarbige gewinnen oder
verlieren ...
Ich: Ergebnis.
Er: Ich habe Jahre danach meinen
Kriegsdienst verweigert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen