Gut
gebrüllt, Löwe
Die Lüge als
Fahne einer Gesellschaft – das gab es in Deutschland immer als Zeichen der wohligen
Sklaverei und der beim Schönreden der Brutalität. Und danach des Verwischen der
unangenehmen Realität.
Siehe die
Willigkeit in der Heilbronner Theaterlandschaft – ob in Diktatur oder in
Demokratie.
Walter Bison,
nach dem Krieg Intendant, war in mit
seiner Schauspielerei in Dritten Reich der Soldaten-Kasper – mit billiger
Unterhaltung der Soldaten-Wehrmacht. Kurz vor dem Sterben. Mit dabei auch Georg
Hahn, später Oberspielleiter. Mit Druck? Sie waren glücklich, nicht an der
Front zu schießen. Sie waren später ihren Inszenierungen, mutlos …
Gustaf
Gründgens als Feigenblatt … dem Fußlecker der Nazigranden.
Klaus
Wagner, der zweite Intendant in Heilbronn, lebte in Bayern auf – und konnte
nicht HJ-Junge oder Soldat werden. Wagner
hinkte – wegen seiner Kinderlähmung. Er
musste nicht verstellen, wenn er den Adam im zerbrochenen Krug spielte. Nörgelten seine Schauspieler. Wagner
quälte mit Lust seine Schauspieler – Mann
und Frau, denn er wollte „keine schircher Menschen“ auf
seinen Bühnen. Warum?
Und Klaus Wagner, in Oberbayern
aufgewachsen, schwadronierte dazu
irgendwann von einer jüdischen Großmutter. Ich frage ihn direkt _ nach der
jüdischen Großßmutter: Da war nicht zum Berichten – Lüge – Wagner wäre gern nicht
behindert und jüdisch gewesen.
So war auch sein Heilbronner Theater.
Und dazu die Journaille am Neckar, sie war billig und willig. Wagner wäre halt gern
Jude gewesen – sagte mir lachend ein
Schreiberling. Ging aber nix. Auch nicht mir Beschneidung.
Der dritte im Intendanten-Bunde, Dr.
Roeder-Zerndt, wollte ein Heilbronner Staatstheater am Neckar-Strand machen –
mit Provinz-Regisseuren und –Schauspielern … sein Heilbronner Vertrag wurde
nicht verlängern.
Weil: die Zuschauer blieben weg. Dann
… Von Heilbronn nach Bremen, in die Senatsverwaltung. Vor wenigen Tagen war Roeder
noch Verwaltungschef der Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder). Jetzt wurde er
fristlos gekündigt. Seine linke Kultur-Haltung hat nichts mehr genutzt. Bei den
Zuschauern.
Der vierte Intendant Axel Vornam hat
die kommunistische „Lüge“ mit der SED-Flasche gierig aufgesogen. Widerstand
oder Opposition ist von Vornam in der DDR nichts bekannt. Das war ganz im Sinne
des Harry Mergel, Heilbronner Sozi-Kulturbürgermeister, später
Oberbürgermeister … Mergel hatte die Kultur-SED-Funktionäre in Ost-Berlin
bewundert.
Mergel und Vornam bauten am
Neckarstand einen theatralische DDR2. Bert Brecht als widerliche Stalin-Gedichte
schreibende Dichter, ist sozialistische Säulenheiliger. Siehe für Sozi und Linke… „Lüge als Prinzip“ … die deutsche Ideologie.
Und schon
schwadroniert in Interviews der DDR2-Mann Vornam auch noch leise in die
Provinz-Blatt ein:
„Die Lüge
ist die neue Verkehrsform unserer Gesellschaft. Es herrscht die hohe Kunst,
sich gegenseitig die Hucke vollzulügen, nicht nur in der Politik, auch in der
Wirtschaft, im beruflichen Umfeld. Wenn ich erfolgreich sein will, geht das
anscheinend nicht anders. Das ist bedenklich:
Dass die Lüge zur Normalität geworden ist.“
„Gut
gebrüllt, Löwe“ … oder besser: gut gelernt, das sitzt im Kopf – Vornam als
glühender Kommunist, der sozialistische Heilbronner Intendant Vornam.
Lüge war in
Sowjetunion und DDR war das eiserne Wort der Ideologie … in voller Tradition bei den braunen und roten Nazis in
DDR und Drittes Reich.
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