Samstag, 14. Juli 2018

14.07.2018 - Löwe


Gut gebrüllt, Löwe

Die Lüge als Fahne einer Gesellschaft – das gab es in Deutschland immer als Zeichen der wohligen Sklaverei und der beim Schönreden der Brutalität. Und danach des Verwischen der unangenehmen Realität.

Siehe die Willigkeit in der Heilbronner Theaterlandschaft – ob in Diktatur oder in Demokratie.

Walter Bison, nach dem Krieg Intendant,  war in mit seiner Schauspielerei in Dritten Reich der Soldaten-Kasper – mit billiger Unterhaltung der Soldaten-Wehrmacht. Kurz vor dem Sterben. Mit dabei auch Georg Hahn, später Oberspielleiter. Mit Druck? Sie waren glücklich, nicht an der Front zu schießen. Sie waren später ihren Inszenierungen, mutlos …

Gustaf Gründgens als Feigenblatt … dem Fußlecker der Nazigranden.

Klaus Wagner, der zweite Intendant in Heilbronn, lebte in Bayern auf – und konnte nicht HJ-Junge oder Soldat werden. Wagner hinkte – wegen seiner Kinderlähmung.  Er musste nicht verstellen, wenn er den Adam im zerbrochenen Krug spielte. Nörgelten seine Schauspieler. Wagner quälte mit Lust seine Schauspieler – Mann und Frau, denn er wollte „keine schircher Menschen“ auf seinen Bühnen. Warum?

Und Klaus Wagner, in Oberbayern aufgewachsen,  schwadronierte dazu irgendwann von einer jüdischen Großmutter. Ich frage ihn direkt _ nach der jüdischen Großßmutter: Da war nicht zum Berichten – Lüge – Wagner wäre gern nicht behindert und jüdisch gewesen.

So war auch sein Heilbronner Theater. Und dazu die Journaille  am Neckar, sie  war billig und willig. Wagner wäre halt gern Jude gewesen – sagte mir lachend ein  Schreiberling. Ging aber nix. Auch nicht mir Beschneidung.

Der dritte im Intendanten-Bunde, Dr. Roeder-Zerndt, wollte ein Heilbronner Staatstheater am Neckar-Strand machen – mit Provinz-Regisseuren und –Schauspielern … sein Heilbronner Vertrag wurde nicht verlängern.

Weil: die Zuschauer blieben weg. Dann … Von Heilbronn nach Bremen, in die Senatsverwaltung. Vor wenigen Tagen war Roeder noch Verwaltungschef der Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder). Jetzt wurde er fristlos gekündigt. Seine linke Kultur-Haltung hat nichts mehr genutzt. Bei den Zuschauern.

Der vierte Intendant Axel Vornam hat die kommunistische „Lüge“ mit der SED-Flasche gierig aufgesogen. Widerstand oder Opposition ist von Vornam in der DDR nichts bekannt. Das war ganz im Sinne des Harry Mergel, Heilbronner Sozi-Kulturbürgermeister, später Oberbürgermeister … Mergel hatte die Kultur-SED-Funktionäre in Ost-Berlin bewundert.

Mergel und Vornam bauten am Neckarstand einen theatralische DDR2. Bert Brecht als widerliche Stalin-Gedichte schreibende Dichter, ist sozialistische Säulenheiliger.  Siehe für Sozi und Linke…  „Lüge als Prinzip“ … die deutsche Ideologie.

Und schon schwadroniert in Interviews der DDR2-Mann Vornam auch noch leise in die Provinz-Blatt ein:

„Die Lüge ist die neue Verkehrsform unserer Gesellschaft. Es herrscht die hohe Kunst, sich gegenseitig die Hucke vollzulügen, nicht nur in der Politik, auch in der Wirtschaft, im beruflichen Umfeld. Wenn ich erfolgreich sein will, geht das anscheinend nicht anders. Das ist bedenklich:  Dass die Lüge zur Normalität geworden ist.“

„Gut gebrüllt, Löwe“ … oder besser: gut gelernt, das sitzt im Kopf – Vornam als glühender Kommunist, der sozialistische Heilbronner Intendant Vornam.

Lüge war in Sowjetunion und DDR war das eiserne Wort der Ideologie … in voller  Tradition bei den braunen und roten Nazis in DDR und Drittes Reich.

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