Mein Purismus
1967/68 in Künzelsau - noch in der Schule ... damals wollte ich entschieden Jesuit werden ... aber mit dem Zölibat hätte ich es - nach langem Nachdenken - nicht gepackt (und meine Kirche wollte ich nicht anlügen - wie oft üblich bei zunächst ehrlichen Priestern) ...
Von meinem fünfjährigen Lebensjahr ging ich i n die Kirche - erst mit der Witwe Berta Franz, dann in den Kindergottesdienst, in Württemberg ungern, aber tapfer in die Evangelische Kirche. In Künzelsau traf ich auf viele katholische Schulkameraden - und da ich nicht wußte, was die richtige Konfession für mich ist ... wechselte ich - einen Sonntag in den evangelischer Gottesdienst, nächsten in katholische Messe. Nach dem Besuch des evangelischen Kirchentags in Stuttgart, trat ich aus der katholischen Kirche aus.
Die Sehnsucht, Jesuit zu werden - zerbrach an meinem Purismus. Sex ja - deshalb: Jesuit nein.
Die Konsequenz: entweder predigender Lehrer oder journalistisch-predigender Schmierant ... zweites hat mir besser gefallen ... Lehrer werden mit den Jahren kindisch ... und provinzieller Schreiber ... eigentlich schon ein wenig peinlich ... das sieht man an meinem damaligen lyrischen Blick ...
Montag, 8. Januar 2018
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