Sibel Kekilli (geboren 16. Juni 1980 in Heilbronn)
… Von September 1997 bis Februar 2000 absolvierte sie bei der Heilbronner
Stadtverwaltung eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten
und war bis Juli 2002 in der Verwaltung der städtischen Entsorgungsbetriebe
tätig.[8] Weil Heilbronn ihr „irgendwie zu
spießig, zu klein“ war, kündigte sie dort nach zwei Jahren und zog nach Essen. Sie arbeitete dann als
Verkäuferin, Türsteherin, Reinigungskraft, Geschäftsführerin eines Nachtclubs,
Kellnerin, Promoterin und als Model, beispielsweise für die Zeitschrift Coupé
und für die Fotografin Tamara
Amhoff-Windeler.
2001 und 2002 wirkte sie über einen Zeitraum von sechs Monaten unter Pseudonymen in mehreren Pornofilmen mit, unter anderem für die
Regisseure Josef Baumberger und Harry S. Morgan, die nach Kekillis Durchbruch als
Charakterdarstellerin steigende Verkaufszahlen verzeichneten.
Im August
2002 wurde Kekilli in Köln auf der
Straße von einer Casting-Agentin angesprochen, ob sie in einem Film des Regisseurs
Fatih Akin mitspielen wolle. Sie sagte zu und setzte sich
beim Casting
für die weibliche Hauptrolle des Films Gegen die Wand gegen etwa 350
Mitbewerberinnen durch. 2002 und 2003 nahm Kekilli drei Wochen lang Unterricht
in den Fächern Schauspiel und Improvisation sowie Stimm- und Sprechtraining an
der Schauspielschule
Bochum. Der Film wurde bei der Berlinale
2004 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet, zudem erhielt
er in Barcelona den Europäischen Filmpreis als
bester europäischer Film des Jahres 2004. Auch Sibel Kekilli erhielt für ihre
schauspielerische Leistung in diesem Film mehrere bedeutende Filmpreise. Die
Dreharbeiten in der Türkei hatten sich äußerst schwierig gestaltet, da Kekilli
wegen einer Blinddarmentzündung in einem Krankenhaus behandelt werden musste. …
(Wikipedia)
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